genug schwarzweiße bunte sanft heilende
oder wütende Worte und Gesänge heiliger
und unheiliger Texte und Lieder stecken in
dir, und wenn man dein Licht ausblasen,
das Genick deiner zu stolzen Gesinnung
brechen will, summ sie, sing sie, wirf sie
gegen die Wand, die dir die Sicht verbaut,
ihre Kraft wird dich retten vor dem Sturz
in die Schwärze und vor der Angst um die
Ohren, deren Pfeifen noch lauter klagt als
der Winterwind im Schlot deines Kamins,
halt dich nur fest am vom Alter zerfurchten
Stamm deines Baums und frag ihn nach dem
Ziel und nach dem Sinn und lausche seinem
wissenden Flüstern in der einen Minute vor
Mitternacht, bemüh dich nicht länger darum,
alle die Toten laut zu beklagen, die du ihren
Weg ziehen lassen musstest, es sind zu viele,
es tut sich was zwischen Himmel und Hölle
in dieser ängstlich hoffnungsvollen Zeit des
Umbruchs, in der wir die Hände nicht halten
dürfen, doch die Augen hinter den Masken,
sie signalisieren den Aufbruch, nicht den
Untergang, und in der Phantasie lassen wir
unserer Erinnerung freien Lauf, sie spiegelt
uns genug Liebe und viel zärtliche Wärme,
flügellos fliegen ist leicht auch in dieser Zeit
Kommentare
Es ist gut, wenn sich was tut -
Flügel verleiht nur der MUT!
LG Axel
Mutig in die Luft sich schrauben -
an die hellen Dinge glauben ...
LG - Marie
Ich bin ein hoffnungsloser Optimist, liebe Marie.
Alles andere scheint mir keinen Sinn zu ergeben.
Alles Liebe und herzliche Grüße
Ella
Die Hoffnung spürt man in Deinen schönen Gedichten, liebe Ella. Man muss an sich arbeiten und sie ganz bewusst aufrecht halten. Resignieren - gilt nicht. Sei herzlich gegrüßt - Marie
Die Erinnerung muss und wird uns tragen:
durch diese Angst und – Leidgeprüften Tage.
Sei lieb gegrüßt Marie
Soléa
Danke für Deine zuversichtliche Antwort, liebe Soléa. Hat es das je gegeben, dass sich Menschen weltweit aus dem gleichen Grund fürchten? Man muss mit Hoffnung dagegen an-schreiben, -denken - singen - lachen ...
Sei lieb zurück gegrüßt - Marie
Wenn doch Gedanken in himmlische Sphären
gelangen mitunter lass sie gewähren,
den grenzenlos ist doch des Geistes Gebiet,
selbst wenn nunmehr vieles man traurig besieht....
Erinnerung die kann keiner uns nehmen
und für Gefühle braucht man sich nicht schämen,
so schreibe sie doch auf wie sie so grad sind,
dies hilft auch mir immer und zwar ganz geschwind
Sehr gerne glesen liebe Marie!
Mit herzlich lieben Grüßen in Dein Wochenende!
Uschi
Eine wunderbare Antwort in Form eines Gedichtes, dafür danke ich Dir sehr; mit der Beantwortung hat es gedauert, da, wo ich grade bin, habe ich streckenweise kein Internet.
Sei lieb gegrüßt.
Marie
So fliegen wie du:
Zu singende wortlieder zum ausgeblasenen licht
im genick sitzen sie stolz nicht stumm im wald
unverbauter sicht darin keine finstere schwärze
schwer um die mitternachtshörigen pfeift
zwischen den zeiten zwischen himmeln
und höllen badet maskiert die phantasie im
umbrechenden untergang erinnernd im
freifallenden lauf spiegelt sie leicht flügellos
wärmegedanken so durchdringend manifestiert.
LG Yvonne
Y-vonnig, ein Geschenk, Dein Rückgedicht, für das ich mit Verspätung herzlich danke ...
LG Marie
:))) so freu ich mich - gleichfalls mit Verspätung...
LG Yvonne
Oh Marie, Dein Text rührt mich, berührt mich,
lässt mich fliegen, hinauf, hinauf.
So, wie ich mir als Kind Gebete gewünscht habe. DANKE!
LG Monika