Hände bittend nach oben gestreckt und
beide Augen weit weit geöffnet, fürchte
ich mich nicht vor jenen toten Winkeln,
die sich versteckt haben hinter Mauern
der Angst in der Zeit stürzender Engel,
wandele das dunkle Moll des Klagens in
Dur, und im Halbschlaf des kriechenden
Dämmerlichtes anbrechender Tage bin
ich auf dem Rücken meiner Graugans
unterwegs zu Orten des Hoffens auf der
Suche nach den schönen Worten, die ich
fliegen lasse von mir zu dir, dass du sie
fängst mit deinem Mund und drehst und
wendest, golden zu mir zurück schickst,
steigen unsere Stimmen in sich jagenden
Fugen gemeinsam in himmlische Höhen
fernab aller Krisen und Kriege, im Schlaf
liege ich Haut an Haut träumend vertraut
bei dir, taste rieche und fühle dich, kraule
verliebt verspielt dein weißlockiges Haar