Im Morgennebel
der fahle Schein
des halben Mondes,
und der Gesang
grauer Nachtgeister
im Dämmerlicht,
verklungen,
kraftlos hinter
Wolkenschleiern
die frühe Sonne,
ein leises Geläut
erklingt von ferne,
ich lausche,
der junge Tag
summt noch
verzagt, wie ich,
tastend die Kluft
zwischen Augen
und Zehen ergründend
verschlucke ich
zwei, drei Tränen
und setze zaghaft
einen Fuß vor den
anderen
hin zum halbblinden
Spiegel, der mir sagen
soll, ob meine Träume
leicht waren oder schwer,
dennoch,
beim Blick in den
blühenden Garten
blinkt und blitzt
es grün auf,
und in mir regt sich
Lust auf neues Leben.
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