Und wieder bereitet ein Abend
das Bett für die dunkle Nacht.
Was lärmte, schweigt still -
und in die Ewigkeit will,
der den letzten Seufzer vollbracht.
Nun ruhen auch deine Hände
und streicheln noch einmal das Kind:
Schlaf, Schatz, der Tag ist zu Ende,
und draußen, mein Lieb', klagt der Wind.
Am Himmel glühn tausend Sterne,
die fallen in deinen Traum,
und vor dem Tor, die Laterne,
strahlt hell wie ein Lichterbaum.
Durch den Tann streift ein weißes Ross,
das Waldkäuzchen schreit Hu-hu -
und Aschenputtel im Schloss
verliert ihren goldenen Schuh'.
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