Der Wind, er weht mir um die Ohren,
säuselt sachte vor sich hin,
bringt mich zum Lachen und zum Frösteln,
Herbst – Schmerz, kommt da in den Sinn.
Und ich werde melancholisch,
die Bäume wirken müd und blass,
verliere gerade etwas Frohsinn,
obwohl noch Sommer – die Sonne lacht.
Der aber neigt sich nun zum Ende,
sein Höhepunkt, er ist erreicht,
das Blatt wird sich auch nicht mehr wenden,
was hält der Herbst wohl dann bereit?
Der Wind, er weht mir um die Ohren –
und ich verstehe wie er's meint,
scheucht die letzten Mücken fort,
wie früher, als ich Kind und klein.
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