Ich bin verstiegen und verschroben,
vielleicht nicht mehr ganz richtig droben.
Ich halt' in vielem nicht mehr Schritt
und fühle doch ganz vieles mit.
Ich hab' mein Leben "helfen" wollen
und schöpfte da stets aus dem Vollen.
Doch auch schon da stimmt' was nicht ganz -
bei ziemlich wenig Resonanz ...
Und streckte ich mich nach der Decke,
blieb ich doch häufig auf der Strecke:
Vertrauen wurde ausgenutzt
und ich ganz einfach weggeputzt.
Mit Freundschaft gibt es nichts zu spaßen,
ich kann mich nur auf mich verlassen,
man wird zu gerne doch belogen,
die Lehre habe ich gezogen.
Von Zeit zu Zeit hab' ich geliebt
und wohl auch das eher versiebt.
Wie's scheint, war sie wohl nicht viel wert,
weil meine Liebe eher stört.
Ich mag wohl manchem seltsam scheinen,
das lässt sich aber gut vereinen
mit meiner Art, wie ich so bin.
Wenn euch das stört, schaut halt nicht hin ...
noé/2015
Kommentare
Gern angehalten - und geschaut!
Der Text geht so unter die Haut...
LG Axel
Feine Zeilen mit tiefem Sinn!