Herrliche Stille, o himmlische Macht!
Füllst mir hienieden
mein Herz mit Frieden
in schöner, milder, sternklarer Nacht.
Herrliches Glänzen, o silberner Schein!
Endend die Qualen
dringet dein Strahlen
ins Herze kraftvoll leuchtend hinein.
Herrliche Stille, o trostvolle Ruh‘!
Will in Dir rasten
ledig der Lasten,
der Seele ew‘ge Quelle bist du!
Geschrieben am 30. Mai 2019 (Christi Himmelfahrt)
Kommentare
Großartig !!! Die großen Romantiker und Gottesdichter müssen wohl an deiner Seite
gestanden haben.
Warum denken wir, was wir gerade denken ? Dichter sind oft traurig, haben zumeist
eine schreckliche Kindheit, sind aber niemals allein.
LG Olaf
Vielen Dank! Ob sie an meiner Seite standen, vermag ich nicht zu sagen. Wohl aber, dass sie mir Vorbild sind. Warum wir was denken, wird man wohl kaum je ergründen. Nun, und ich bin manchmal - wenn es Anlass gibt - traurig und manchmal - grundlos - fröhlich. Ich hatte eine wunderbare Kindheit. Und ja, ich bin niemals allein.
LG Robert