Bin entzückt und auch entrückt,
seh dies Rot, ein blendend Rot.
Hier hat Herr Herbst sich ausgetobt,
hat mit der Schönheit sich verlobt.
Er blendet mich mit tiefer Sonne,
da bleib ich steh'n, fang Strahlen auf.
Die spür ich stark auf meiner Haut.
Vergess die Zeit, bin voller Wonne.
Steh einfach still, so wie ein Baum.
Schau in den Wald und über's Feld.
Die Augen saugen auf den Traum.
Jetzt bin ich eins mit dieser Welt.
Krähen fliegen über'n Acker,
krächzen laut ihr Krähenlied.
Trotz Ohrentrauma freut es mich,
dass es sie hier, bei uns, noch gibt.
Die schwarzen Kobolde zuhauf
picken gern die Frühsaat auf.
Streiten sich mit viel Gezeter,
weichen, trotz Scheuche, keinen Meter.
Ach, du wundersame Welt,
voller Hacken, Picken, Stechen,
gäb es nicht die zarte Seite,
wär es schlecht um mich bestellt.
So umschmeicheln mich die Träume,
die Natur hält sie bereit.
Locke sie mit off'nen Armen,
sie durchfluten inn're Räume.