Weit über den eigenen Tellerrand schauen –
der Flüsterung deines Ichs darfst Du trauen,
dein inneres Stimmchen ist klüger als Du,
darum raubt es Dir nachts auch öfter die Ruh’,
Einsicht nicht länger in Winde schreiben,
denn vieles, was ist, darf so nicht bleiben,
trau Dich selbst dann deine Meinung zu sagen,
wenn es von Nachteil ist, musst es nur wagen,
mehr spielen, wandern, dichten und singen
kann Gelassenheit und Weitblick Dir bringen,
sich Begegnungen mit Offenheit stellen,
wird Deinen Wahrnehmungsradius erhellen,
die Lebensmaximen auf’s Neue betrachten
und dabei viel mehr die Umwelt beachten,
auch Tütenknallen und Kochtöpfe schlagen
kann Dich in jubelnde Stimmungen tragen,
statt Sylvesterböller nach oben zu schicken,
Hände fest halten und Freunde beglücken,
das danken Dir ganz besonders die Kinder,
die Augen der Tiere indes nicht minder,
alle Sorgen nun tief in der Erde vergraben,
um desto mehr Lust auf Gelächter zu haben,
das Gestern und Heute versöhnt akzeptieren
und nicht die Hoffnung auf Zukunft verlieren,
weniger Hunger, mehr Frieden auf Erden,
das alles – zu herrlich, um wahr zu werden?
Das weiß ich ja, dennoch nehm’ ich’s mir vor
und hoffe dabei - auf Dein offenes Ohr …