So unbegrenzt, so schmerzhaft still,
gähnt sich die Tundra ins Verlassen,
dass ich für immer wachen will,
um sorgsam treu auf sie zu passen.
In dem Schlund der Einsamkeit,
verglüht des Tages Atemzug,
verbrennt sogleich die Macht der Zeit,
die meine letzte Hoffnung trug.
Doch dann, als nur die Leere blieb,
der Balalaika Sehnsuchtsklang,
vom stillen Don herübertrieb,
bis er mein Herz zuletzt durchdrang.
Ganz unvermittelt glomm in mir,
ein Funken seiner Wärme auf
und Sterne strahlten ihm als Zier,
die Nacht nahm wieder ihren Lauf.
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