So unbegrenzt, so schmerzhaft still,
gähnt sich die Tundra ins Verlassen,
dass ich für immer wachen will,
um sorgsam treu auf sie zu passen.
In dem Schlund der Einsamkeit,
verglüht des Tages Atemzug,
verbrennt sogleich die Macht der Zeit,
die meine letzte Hoffnung trug.
Doch dann, als nur die Leere blieb,
der Balalaika Sehnsuchtsklang,
vom stillen Don herübertrieb,
bis er mein Herz zuletzt durchdrang.
Ganz unvermittelt glomm in mir,
ein Funken seiner Wärme auf
und Sterne strahlten ihm als Zier,
die Nacht nahm wieder ihren Lauf.
Kommentare
(F)Ein Seelen - Bild, das Leben bringt -
Dazu die Balalaika singt....
LG Axel
Ein Stupps ins Leben - bevor man sich verliert ...
Du hast dies zauberhaft beschrieben!
LG Yvonne
Ich mag sehr den Klang der Balalaika. Vielen Dank. Mark
Wow, dass ist wirklich ein fantastisch geschriebenes Gedicht!
Liebe Grüße,
Angélique
Schön, dass es Dir gefallen hat, Angélique. LG Mark