Am stillen Klavier

Bild von Michael Perkampus
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Mir wäre nur eine Richtung gangbar, eine,
die dorthin führt, worüber wir jüngst sprachen.
Der Ausgangspunkt darf durchaus diese Kreuzung sein
mit ihren Irrtümern, ihrem Wagemut, sich
in ein Zentrum zu setzen, ihren falschen Wegweisern.

Es wird nicht alles von einer vagen Größe bestimmt,
nicht alles in eine dafür vorgesehene Kammer sortiert,
aber sollte es je so weit kommen, dürften die
Kadenzen auch an dieser Stelle messbar sein.
Der Ordnung halber rolle ich die Wege besser zusammen.

„Das nennt man den Ton studieren“, sagst du
und stehst an diesem stillen Klavier, das
stets auf deinen Fingern spielte, wenn nur genügend
Gäste gekommen waren, um mich etwas zu fragen,
das du dann beantworten musstest.

In all den Jahren ist mir die Zeit nicht so sehr
abhanden gekommen wie unter den Fittichen der tauben Frau.
Ihr prächtiges Kleid hatte sie sich nur geliehen,
aber die Reue in ihrem Gesicht gehörte ihr ganz.
Sie zog all ihre Schatten alleine groß.

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