Als ich die großen Flächen sah, sie pflegte,
die sommerliche Frucht in aller Stille,
als ich die Wunder nahm und hegte -
so und nicht anders sei der Wille -
im Wald und auf der ach so wilden Heide,
da tat ich niemandem etwas zuleide!
Ich streckte mich in surrealen Träumen aus,
blieb ganz im seid’nen Rahmen eines
aufgebotenen Verlangens, in dem Haus
mit hohem Tor, durch das wohl meines
geht, mein Liebstes, ja, da erblickt` ich kaum
wofür mein Name steht an jenem Saum …
am Saum des Kleides, das nur Hauch im Hain,
das Wolke ist und vieler Blüten Schatten,
das aufkeimt, wenn es hier im grellen Schein
sich abmüht, sprießt und treibt in den Rabatten,
die einzig seiner kleinen Weise kläglich dienen.
Es ruft „bereit?“ – und „zügelt eure Mienen!“.
Denn nichts was wirklich scheint ist so verloren,
wie all das Streben in dem weiten Garten,
das, in den unterdrückten Kräften wohlgeboren
versucht in einen Himmel auf zu starten,
der einer weisen Bruderschaft gehört und huldigt.
Du bist niemals ganz frei und nie entschuldigt.
©Alf Glocker
Kommentare
Gedicht braucht nicht Entschuldigung -
Verdient ehr eine Huldigung!
LG Axel
Vielen Dank, vieledler Mitstreiter!
LG Alf