Im Winter, da gibt’s kein Vermummungsverbot,
im Winter, da frieren wir steif,
im Winter sind plötzlich Früchte im Brot
und die Nase tröpfelt im Reif.
Im Winter, da werden die Betten gewärmt,
denn da ist uns heftig nach Kuscheln
mit jemandem der froh für uns schwärmt:
da rauschen die Kissen und Muscheln.
Im Winter, da wird oft ganz leise geflüstert,
Dinge die wir nicht gern laut sagen,
so lange bis es vor Spannungen knistert
und ein Singsang ertönt wie süßliches Klagen.
Im Winter da rutscht nicht nur das Eis,
da dampft nicht nur der idyllische Fluss,
nein, da werden die Träume ganz heiß –
wir geben uns liebend im innigsten Kuss!
(c) Alf Glocker
Veröffentlicht / Quelle:
Auf anderen Webseiten
Kommentare
Wintergedicht, wohl wirklich heiß -
(Kein Wunder, ohne Schnee und Eis...)
LG Axel
Dies sind ja kuschelige Zeilen... :)
LG Yvonne
Haha, ja, kuschelig und heiß - "schrecklich" solche Gedanken :-))
LG Alf
Jetzt wirds mir hier gleich noch heisser! LG!