Gib mir gütig deine Wärme,
dein Verständnis, deinen Halt,
bist du mir auch schrecklich ferne,
mein Gefühl ist lang' nicht kalt.
Ich sehne mich in deine Arme,
die mit Stärke mich umhüllen,
und deine Blicke, liebe, warme,
sollen mich mit Glück erfüllen.
Ja, ich will es wieder spüren,
dass dein Brustkorb leise bebt,
denn dein Lachen lässt vibrieren,
woran mein Kopf sich zärtlich legt.
Und lass auch das leise Summen,
das das Eins-Sein unterstreicht,
bitte nicht so schnell verstummen,
dies Gefühl ist unerreicht.
Gib mir gütig deine Wärme,
denn grad' sie fehlt mir so sehr,
nichts, der Mond nicht, keine Sterne,
wirklich nichts fehlt mir dann mehr!
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