Überall sind schwarze Zeichen,
die rings um den Globus reichen:
Menschenwesen ohne Zahl –
und sie werden sich zur Qual!
Sie wollen sich nicht reduzieren,
immer nur vorbeimarschieren:
überall hin, welch ein Schatz?!
Doch für alle fehlt der Platz!
Sie wollen essen, trinken, lieben,
sich vermehren, kopflos, wild:
Schuldgefühl auf andre schieben.
Das ist ein verqueres Bild!
Elend, Glaube, Machtbestreben!
leider aber gar kein Denken:
Träume, die im Orbit schweben,
anstatt Geburten abzusenken!
Dieses Thema darf nicht greifen.
Man sieht immer drüber weg:
„Erfindet neue Hoffnungsstreifen!“
Kontrolle scheint ein Sakrileg!
„Achtung, Invasion!“ zu rufen
ist dazu noch streng verboten:
Denn was Köpfe einst erschufen,
erhält auf einmal miese Noten …
Gold und Silber gehn zur Neige –
Wenigen nur vorbehalten:
Der Hunger spielt die erste Geige.
Zukunft lässt sich nicht gestalten!
Sie wirft ihre dunklen Schatten
in die Gegenwart voraus:
Aus allen Winkeln strömen Ratten
und auf einmal ist es AUS!
Kommentare
So fehlen kaum die Massen -
Jedoch im Schrank die Tassen ...
LG Axel
ein leerer Schrank
macht Gottseidank!
LG Alf
In jedem Kral gibt es Hütten mit Fernsehanschluss.
Die Menschen werden von morgens bis abends
mit der westlichen Genusswelt konfrontiert.
Die Menschen werden eines Tages das verlangen,
was bei uns alltäglich ist.
Warum nicht ?
HG Olaf
wie mans nimmt...
LG Alf
Man fühlt die Besorgnis in deinen Zeilen.
Ja, das stimmt, ich bin sehr besorgt - danke!
Alles was wir erfunden haben findet überall in der übrigen Welt Anklang...fast alles. Die Antibabypille immerhin nicht.
Die Welt explodiert!
Wie lange gibt es schon Hunger auf der Welt, wie lange sammeln Hilfsorganisationen schon – ewig! Und wenn man nur ein bisschen logisch denken kann, erkennt man, das es mit der Weltbevölkerung so gar nicht weiter gehen kann. Verhütung wäre das A und O, aber sags mal der Kirche und der dritten Welt, die 10 Kinder bekommen und davon vielleicht eine Handvoll überlebt, die dann die Eltern und Alten ernähren … Ein Fass ohne Boden, und schwimmen gegen den Strom.
Liebe Grüße
Soléa
Ja, wir machen uns schuldig - wenn wir nicht aufhören ewig ins Chaos zu spenden...
Alle die jetzt nicht verhungern, weil sie einfach zu viele geworden sind, werden selber wieder
10 Kinder haben, die dann kein Mensch mehr durchfüttern kann!
Liebe Grüße
Alf
... aber irgendwie zynisch ist das schon ...
wie mans nimmt...ich trauere nicht gern um 10 000, aber noch weniger gern um 1 Million.
Wir haben keinen Plan auf Dauer etwas zu erreichen...