Wahl, da bläst er

Bild von Alf Glocker
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Der trübe Sal bläst vor sich hin,
er weiß vielleicht nicht, wer ich bin –
doch halt, jetzt hat er mich erkannt
und ich bin wie davon gebannt.

Die Melan passt mich cholisch ab,
ich ahne es, die Zeit wird knapp –
kaum reicht sie noch für „Jeminee“,
ich bin erfasst und sag „Oh-ne!“

Auch wenn die Rigkeit ohne trau,
mich überfällt, mit Weh und Au –
mich wählt kein Aberwitz noch er,
denn alles ist mir viel zu schwer!

So fällt die Träne gar nicht auf,
die nicht erscheint im Lebenslauf –
wobei das Nichts mich kalt erwischt.
Der Sinn im Wahn ist aufgetischt!

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Kommentare

18. Okt 2020

Der blaue Wal, er säuft -
Weshalb kein Hausputz läuft ...

LG Axel

18. Okt 2020

da hast du leider keine wahl
bei diesem Wal

LG Alf

18. Okt 2020

Schönes Sprachspiel !
HG Olaf

19. Okt 2020

Ein Mogel in der Packung ist das nicht,
weil dein Gedicht an mich spricht!

Liebe Grüße
Soléa

19. Okt 2020

Ich bedanke mich herzlich!

Liebe Grüße
Alf