Wieder hat ein kalter Schauer
mir die Seele leiddurchtränkt.
Ach, wie müd‘ sich, welk von Trauer,
meines Herzens Blüte senkt!
Wieder mir mit kalten Armen
Dunkelheit nun Schrecken beut,
nur mir stets und ohn‘ Erbarmen
Salz in meine Wunden streut.
Wieder rinnt‘s durch alle Adern,
Klage mir den Geist beschleicht.
Möchte zagen, weinen, hadern, -
doch kein Wort den Mund erreicht ...
Geschrieben am 9. Oktober 2020.
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Echtes Leid ist wortlos.