Gutes tun …

Bild von Alf Glocker
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Menschen sind Menschen, alle Menschen sind gleich und alle Menschen sind gut! Obwohl die Erde eine Scheibe ist, fällt keiner von ihrem Rand herunter, denn manche von uns bewegen sich andauernd am Rand der Verträglichkeit, der Logik, der Menschlichkeit und sogar über alle Ränder hinaus – aber irgendwer hält uns, in seiner Liebe, fest, geborgen, ob wir nun wirklich „gut“ sind oder nicht. Aber wie schon gesagt: Von Grund auf schlechte Menschen gibt es überhaupt gar nicht!

Ein guter Gott wacht über alles, während der böse Teufel Gottes Werke stets zu zerstören versucht … aber kann man das denn wirklich einfach so sagen? Ist der Teufel denn aus seiner Sicht genauso böse wie aus der Sicht Gottes und seiner Engel? Vermutlich nicht. Und sogar Gott unterscheidet sich in seiner grenzenlosen Gutmütigkeit, von Land zu Land, von sich selber. Seine Werke sind von einer Güte gekennzeichnet, die ihresgleichen gar nicht finden kann, weil sie nicht existiert.

Auf allen Seiten kämpfte man andauernd für irgendwelche Götter, die praktisch immer derselbe waren. Das brachte die kuriosesten Katastrophen hervor, die – zugegeben – zunächst gar nicht nach Katastrophen aussahen, sondern eher nach Liebe. Wie anders hätte eine gute Mutter Josef Stalin säugen, Dschingis Khan hätscheln, oder Julius Cäsar betreuen können?! Sogar die Päpste hatten wahrscheinlich Mütter und oft genug auch Geliebte, die sie, nach bestem Wissen und Gewissen, verwöhnt haben.

Da stellt sich doch die Frage: Können wir denn einfach so beurteilen, was gut und böse ist? Und gleich darauf überfällt uns eine weitere, komische Frage: Was geschieht mit uns, wenn wir das tatsächlich können? Wer verfolgt uns dann rachsüchtig, weil wir im Begriff sind, einen Weltenplan durcheinanderzubringen – Gott, oder der Teufel? Oder ist das vielleicht ein und dieselbe „Person“??

Manchmal möchten wir es durchaus annehmen. Besonders dann, wenn von „Märtyrern“ die Rede ist, die sich selbst und andere in die Luft sprengen, damit dem Guten ihres Gottes genüge getan wird! Was „Gott“ verlangt, ist nicht immer von jedem nachvollziehbar, der vom Teufel in einer Weise besessen ist, daß er ihm ein Gespür für die Vernunft eingab … oder gab ihm Gott das Gespür für die Vernunft ein? Aber warum interpretieren das die sogenannten „Glaubensmänner“ dann immer als teuflische Besessenheit??

Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Die großen Vertreter und Verkünder eines Glaubens wissen immer noch alles besser und sie mischen sich großspurig in die Weltpolitik ein, indem sie behaupten, das Gute zu vertreten. Ein Gutes, von dem keiner weiß ,wozu es gut sein soll? Das Gute, an das der einfache Bürger einfach so zu glauben hat, ohne es gewissenhaft überprüfen zu dürfen!

Die „Liebe“ setzt überall ihre fatalen Maßstäbe, indem sie Verbrecher ebenso mit ihren guten Taten versorgt, wie aufrichtige und ehrliche Menschen mit schönen Seelen, die ihr Bestes versuchen, damit „wir“ nicht insgesamt untergehen. Das aber sieht manchmal höchst ungerecht aus – besonders wenn man die Rechte aller sinnvoll gegeneinander abwägt. Dann breitet sich der Zweifel aus …

Die Schlimmste von allen guten Taten scheint aber zu sein, daß sich der Mensch, besonders der sehr einfache Mensch, auch dann noch massenhaft fortpflanzt, wenn längst schon kein Platz mehr für eine Ausbreitung da ist! Schlimm ist wohl auch, daß er (dieser Mensch) nichts dafür kann, wenn er seinen Trieben erliegt und die Ergebnisse daraus auch noch für gute und gottgefällige Werke hält.

Nahezu ebenso schlimm ist es aber auch (oder ist es teuflische Besessenheit, darüber nachzudenken???), derartige Fehlentwicklungen nicht zu beachten! Denn auch die größten Ignoranten auf dem Gebiet, möglichst viel „Gutes“ zu tun, können auf Dauer nicht alle Menschen versorgen, deren Eltern sich selber keine Gedanken um ihren Nachwuchs gemacht haben. Das muss schiefgehen! Und alles, was schief gehen MUSS, kann einfach nicht einfach so gut sein!!

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Kommentare

01. Mär 2020

So tut man Gutes - rund um die Uhr!
(Das ist halt schlecht - für die Natur ...)

LG Axel

01. Mär 2020

Der Mensch braucht die Natur nicht mehr -
er frisst die ganze Erde leer!

LG Alf

02. Mär 2020

Im AUSbreiten ist das AUS schon enthalten - vielleicht ein Trost,
fragt sich nur für wen, zwitschern die Vögel vorm Fenster...

In diesem Sinne sei gegrüßt,
Monika

02. Mär 2020

Ich danke Dir liebe Monika, für den sinnigen Kommentar!

LG Alf

02. Mär 2020

Ach was. Alles wird gut. Das ist ein VERsprechen!
LG U.

02. Mär 2020

ein Versprecher?? :-)))

danke dir lieber U

LG A.