Nichts ist auf nichts zurückzuführen! Wir lernen fröhlich im Diktat: Es gibt keines. Keiner diktiert keinem irgendwas. Alles wird gut und der Rest ist Einbildung! Wenn wieder einmal die Welt untergeht, dann diesmal wahrscheinlich wirklich. Wir können es uns ja dann immer noch anders überlegen, oder überlegt haben, aber kopflose Vergütungen können leider rückwirkend nicht mehr erstattet werden, da schon alles bestattet ist!
Machen wir doch kein Hehl daraus: Wir sind schon viel zu lange hier am Machen, und was wir machen, war durchaus vorauszusehen, denn es passt ganz genau in das Gedankenkonzept „Evolution“, das sowieso immer wieder neu interpretiert werden muss. Und dann müssen wir zugeben, daß es ganz normal ist, wenn ein System kollabiert. Warum sollten wir uns groß drüber aufregen? Haben wir denn sonst nichts zu tun?!
Schreien da nicht die kleinen Kinder? Keifen da nicht die Weiber? Mosert da kein Gott? Ja, gelle, da haben wir uns doch nicht verhört … wir werden alle verhört! Aber es gibt kein Diktat! Nein, alles ist frei erfunden – wer nichts erfindet, der schließt sich einer Erfindung an, um frei zu sein. Dann ist er auf einmal tot und hat nicht bemerkt, wer er war. Aber das ist nicht so wichtig, denn er war leider nichts! Leider? Nein – Gottseidank! Sonst hätte er zur Verantwortung gezogen werden können.
Dafür gibt es kein Diktat und kein Populisten, auch keine Populisten, die immer auf andere deuten, wenn dieses Wort Anwendung findet. Denn es gibt kein Diktat! Wenn jemand glaubt, daß ihm etwas diktiert werde, dann braucht er doch bloß aufhören zuzuhören, und schon ist er tot. Dann kann er den anderen erzählen, was war. Es war eben nichts, es ist nichts, es bleibt beim Nichts und das ist sehr wichtig, denn (N)nichts kommt ohne Grund vor!
Deshalb gibt es auch keine Gründe, sich die Aktivitäten dieser IchbinkeinPopulisten zu erklären. Dann müsste man zugeben, daß Leute mit Verantwortungsgefühl und offenen Augen und Ohren eben KEINE Populisten sind, wenn sie sagen, daß es Diktate gibt. Überall sagen die Diktatoren: „Ich bin kein Diktator, nur ein Helfer für alle, die nicht selbst wissen, wo’s langgeht … ins Nichts, wo nichts vorkommt, außer, daß uns jemand in die Irre leiten möchte.
Irre sind sehr wichtig. Wenn es sie nicht gäbe, dann würden die anderen meinen, sie seien normal. Deshalb verkünden die Irren auch täglich: „Nur die Irren sind normal und die Normalen sind irre!“ Glauben dürfen das alle, die an kein Diktat glauben, sondern an Populisten, die immer sagen, daß die andern welche sind, die offene Augen und offene Ohren für offene Fragen haben, die noch nicht nichtirre beantwortet wurden.
„Geht mir aus dem Weg“, verkünden die Diktatoren, „sonst kann ich euch den rechten ja gar nicht zeigen!“ Und die Ratten laufen dem Fänger hinterher, weil sie alle Kinder sind: schuldige Kinder des Irrsinns, der sich für sie nicht entschlüsseln ließ! Und auf einmal streben ganz neue Kinder nach der Macht. Solche, die mit den Eltern derer, die sich nichts diktieren lassen- und mit Diktaten nichts zu tun haben wollten und deshalb einfach aussortiert wurden.
„Neue Menschen braucht das Land“, sagen die Nichtpopulisten. Und sie fallen den andern ins Wort, die ausgelöscht werden sollen – um ihrer selbst willen? Ja, um ihrer selbst willen werden die Menschen eingeteilt, in Kategorien der Unvernunft. Manche taugen für ein Diktat, manche wollen keines hören, verschließen Augen und Ohren davor und wünschen den Diktator zum Teufel, weil sie nichts dazulernen wollen, was sie für überflüssig halten.
Daraus ergibt sich eine sehr schlechte Stimmung im Land! Keiner befolgt mehr etwas. Die einen halten das Ampelrot für eine Aufforderung, sich durchzusetzen, die anderen sehen Schwarz als Farbe der Erlösung an. Nur das Himmelsblau fällt dem Diktat zum Opfer, denn auch der Optimismus, der ja bekanntlich blauäugig ist, wird zum Pessimismus umgedeutet, wenn der Diktator sagt: „Bitte alle mitschreiben, wir formulieren die Menschenrechte jetzt neu!“