Ich betrete das violett und senfgelb verputzte Neuköllner Haus.
Hier wohnt die türkische Familie, die ich gleich besuchen werde.
Als Gastgeschenk bringe ich ihnen eine wertvolle Münze in einer
goldfarben und perlmuttschimmernden Truhe mit. Leider treffe
ich sie nicht an. Aber die Putzfrau öffnet mir und lässt mich ein.
Sie serviert mir Kaffee und Kuchen. Und während ich ihr von meiner
Afrika-Reise erzähle, kommen sie doch noch. Der Mann bietet mir
Goldschmuck an. Seine Frau listet meine Wünsche auf. Ich kann bei
ihnen anschreiben, falls ich nicht gleich bezahlen möchte. Was für
eine herzliche Atmosphäre! „Das vermissen wir in Deutschland“, sagt
der Mann. „Ab jetzt besuchen wir uns öfter.“ Darin sind wir uns einig.
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