seit ich deinen Atem nicht mehr spüre
neben mir, fallen die Stunden müde aus
dem Tag wie allerletzte Blätter von den
Winterbäumen, greife ich nach deinen
Händen im Traum, will weinen darauf,
sind die Tränen sind erfroren; goldene
Erinnerung aus zarten Gesängen gewebt,
sie kreuzt meine Stirn; doch ich weiß, die
fliehende Zeit schwemmt alles fort, und
ich ahne ihre Flüchtigkeit, es wiederholt
sich nichts; und dennoch glimmt ein helles
Licht über unseren Jahren, das mich wärmt
und streichelnd hält, wenn ich traure; ein
wilder Fluss will ich sein, über meine Ufer
treten und das brache Land mit Hoffnung
überfluten, auf dass ich dir danken kann
dafür, dass es gut war, das mit uns; lass
mich lernen, in den Stapfen zu gehen, die
deine Liebe hinterließ in meinem Herzen,
damit ich mit den Fingern greifen kann
nach der Schönheit und den Wundern des
Lebens, das vielleicht noch vor mir liegt …