„Was soll denn das?“ fragt Margaret,
als sie in dem Studio steht.
„Gutmütig, sanft als Schauspielkunst,
steht nicht sehr hoch in meiner Gunst.
Ich bin, es sei erwähnt am Rand,
ein ausgemachter Komödiant.
Agatha Christie mochte denken,
das Lachen können wir uns schenken.
Doch weit gefehlt, sie ahnte nicht,
ich werde Marples Filmgesicht.
Durchrieselt sie nun auch ein Schauer,
ich spiel Miss Marples mit mehr Power.
Wo wir schon beim Plaudern sind,
was soll das mit des Bruders Kind?
Ein Neffe rennt in die Kulisse,
den ich bislang gar nicht vermisse?
Nur ein Mann mir wirklich nützt,
mich beim Ermitteln unterstützt.
Er muss nicht Boxer sein, nicht Ringer,
wie wäre es mit Mr. Stringer?
Zufällig heißt mein Mann auch so,
gebt ihm die Rolle, er wär' froh.
Das wäre von euch wirklich nett,
wir essen dann vereint am Set.“
Der Produzent nur sprachlos still,
wenn Margaret so etwas will.
Und schließlich war es abgemacht,
ein neuer Superstar erwacht.
Kommentare
DIE Änderungen lohnten sich -
Wie dies Gedicht fein unterstrich!
LG Axel
Rennt dieser Neffe die Kulisse?
Ein kleines "in" ich da vermisse.
Ansonsten könnt es so gewesen sein,
diese Version leuchtet mir ein,
und damit hätt sie Recht behalten,
nur sie konnte dies so professionell gestalten ...
Danke das es Euch gefällt. Mrs. Rutherford war so schnell, dass dieses "in" nicht mitkam, schön, dass Du es eingefangen hast, noé. LG
Magnus
Sehr dynamisch. Als Monolog unserer Miss Marple gestaltet. Ganz schön raffiniert und klasse. Hab ich gerne gelesen.
LG Monika
Freut mich, Monika, dass es Dir gefallen hat. Vielen Dank. LG Magnus
feiner Text lieber Magnus!
LG Alf
Vielen Dank, Alf. LG Magnus
Sehr gut geschrieben,lieber Magnus!
Herzliche Grüße,
Angélique
Danke schön, Angélique. Es freut mich, dass es Dir gefällt. Lieben Gruß Magnus