Es hat sich richtig eingeregnet,
die Insel deckt sich ein mit Nass.
Mit Sonne war die Zeit gesegnet,
mit Ruhe, Freundlichkeit und Spaß.
Man hört von ferne Donnergrollen,
gezackte Blitze geben Licht,
Touristen, die sich sonnen wollen,
die können das heut eher nicht.
Es ist, als ob der Himmel wüsste,
dass ich schon morgen fahren muss,
als ob er deshalb weinen müsste ...
das ist gewiss der falsche Schluss.
Trotzdem ist die Idee mir lieber,
er wollte, dass ich länger bliebe,
dass ich ganz ohne Reisefieber
der Insel noch Gedichte schriebe ...
Den Vogelsang werd ich vermissen,
(die Amsel hat sich vorgedrängt)
tagtäglich war ich hingerissen –
ich fühl mich überreich beschenkt.
© noé/2017
Kommentare
Auch wenn von fern der Himmel regnet -
Der Urlaub schien im Kern gesegnet!
LG Axel
Da sachste was ...!
Schöne Tage braucht der Mensch auch mal -
sonst schmeckt das Leben viel zu schal...