Schnee fällt, und auch ohne dein Lächeln
werden Dächer weiß; drei schwarze Vögel
kreuzen mein Denken mit zornigen Augen,
zerhacken die Behaglichkeit; sie schreiben
Spuren der Trauer auf kahle Litfaßsäulen;
doch die schweren Worte fließen eher zäh
durch die erblindeten Fensterscheiben des
neuen Jahres und formen sich zu scharfen
Zapfen aus Eis; mit ihren zackigen Spitzen
treffen sie mitten in das verwundete Herz
und wollen das Hoffen gänzlich zerstören;
tief innen, da war kein Jubilieren mehr für
längere Zeit, der Himmel ohne Leuchten,
ohne Gesang, und das Schweigen drückte
seine Stempel in die weinenden Gesichter;
maskierte Botschaften pflastern den Weg
in die nebelige Ungewissheit des Morgen;
ein Jahresbeginn ohne Komma und Punkt;
halte ich euch meinen bloßen Arm entgegen
und rufe beklommen, jetzt stecht endlich zu,
dass ich dein Streicheln wieder fühlen kann …