„Der Krieg ist der Vater aller Dinge“, dieser Heraklit zugeschriebene Aphorismus, der von Beginn an mißverständlich war, hat sich aus dem Bereich der philosophischen Diskussion verabschiedet und ist zur Perversion verkommen.
Der Begriff Krieg, ehedem ein Synonym für die Diskussion großer Geister um Werden und Vergehen, Motor der Schöpfung schlechthin, hat sich konkret in sein Gegenteil gewandelt.
Der Krieg, den wir gegen jeden und alles führen, ist mitnichten der Vater aller Dinge.
Ein mörderisches Chaos aus religiösen Mißverständnissen, monströsen Machtspielen und Jahrtausende alten Fehlentwicklungen, das ist die Realität.
Hundert Jahre gingen ins Land, bis auch das letzte Element der Relativitätstheorie des begnadeten Physikers Albert Einstein nachgewiesen werden konnte.
Keine hundert Jahre wird es noch brauchen, bis wir diesen Globus für Menschen unbewohnbar gemacht haben.
Offensichtlich hat sich das bei den Profiteuren, bei den Drahtziehern dieser – vermutlich letzten – Menschlichen Komödie noch nicht herumgesprochen.
Übrigens: "Schlacht" kommt von "schlachten"!