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Was ist eigentlich ein moderner Krieg? Hat er die gleichen Ziele wie ein antiker Krieg? Und was ist, fundamental gesehen, das Ziel eines Krieges? Stellen wir uns zunächst einmal diese Fragen ...
In ganz frühen Zeiten waren die Kriegsziele einfach. Sie bedeuteten das Erstreben der Dominanz des eigenen Volkes! Die Männer des feindlichen Volkes, Stammes, sollten ermordet werden, die Kinder versklavt und die Frauen, so sie attraktiv genug dafür waren, vergewaltigt und zwangsweise in die Strukturen der Sieger eingebunden werden. Nichts weiter!
Später kam dann jemand auf die grandiose Idee, einen Konkurrenten in Sachen Wirtschaft zu beseitigen. Wenn es nicht anders ging, dann mit Waffengewalt. Das Ergebnis solcher Auseinandersetzungen sah dann meistens so aus: die unterlegenen Männer wurden ermordet, die Kinder versklavt und die Frauen, so sie attraktiv genug waren, vergewaltigt und in die Strukturen der Sieger eingebunden.
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Diese Verfahrensweisen haben eine uralte Tradition! Sie wurden akribisch gepflegt, leidenschaftlich ausgekostet und vor allem in aller zur Verfügung stehenden Härte angewendet.
Heute noch ist es der Wissenschaft möglich, in den Mitochondrien ganz anders aussehender Völker, Hinweise darauf zu finden, wen sie erschlagen mussten, um siegreich zu sein. Die Ainus z.B. sind also nicht komplett verschwunden ... sie wirken sich auch heute noch indirekt positiv – aus den Mitochondrien heraus – auf den Erfolg der Sieger aus.
Spätestens aber nach der Erfindung der Atombombe, wie auch seit der Bevölkerungsexplosion (menschlicher oder unmenschlicher Hominiden-Gattungen) ist es praktisch unmöglich geworden, jemand anderen mit Waffengewalt vollständig, bis auf die Mitochondrien, auszurotten, ohne daß man dabei unangenehm auffällt. Deshalb haben die größten aller Strategen eine Methode zur Auslöschung unerwünschter Arten erfunden, die mehrere Genartionen lang dauern kann.
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Meist merken die Betroffenen gar nicht, daß bereits Krieg herrscht! Denn es ist überaus wichtig, dem späteren Unterlegenen einzuhämmern, daß ihm nichts weiter passieren könne. Wie das geht? Hauptsächlich psychologisch!
Man geht zwar unverschämt, aber vergleichsweise „behutsam“ vor und verabreicht das tödliche psychische Gift in so kleinen Dosen, daß die Physis sehr langsam abstirbt. „Der Fisch stinkt immer vom Kopf her“ - in diesem Satz liegt viel Wahrheit! Bei der modernen Kriegführung bedeutet es: man muss die intellektuelle Führungsschicht durch Umprogrammierung ausbremsen.
Das ist leichter als man denkt! Denn wer einmal mit dem Denken begonnen hat, der übt auch Selbstkritik. Das ist gleichbedeutend mit „Humanität“. Genau hier gilt es das „Messer“ anzusetzen! Einem, der sich selbst schonungslos kritisiert, kann man auch klarmachen, daß eine Kritik an anderen stets unangebracht ist. Daraus ergibt sich die Pädagogik der suizidalen Zerstörungswut, die keine Grenzen mehr kennen darf, wenn man gewinnen will!
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Der Wohlstand tut sein Übriges dazu, um denen eine Vormachtstellung zu verschaffen, die bisher nicht einmal in der Lage waren, ihren eigenen Nachwuchs durchzufüttern
Das dürfen dann die, vom Keim der suizidalen Zerstörungswut Infizierten, erledigen. Ihnen bedeutet der eigene Nachwuchs nichts mehr, während der unkritisierter und in Massen auftretender Banden stark an Bedeutung gewinnt. Wer human ist, der hält sich überall zurück – auch im Kinder machen.
Wer sich aber nicht zurückhält, sondern nur anders aussieht, der darf nicht als inhuman bezeichnet werden! Dieses Prinzip (aus der Selbstkritik kommend) hat einen entscheidenden Vorteil – es beschleunigt den Verfall der Humanität exponentiell! Je weniger die Humanen sagen dürfen, desto effizienter stellt sich der Sieg der Inhumanen heraus. Das Kriegsspiel, die Vernichtung der Erfinder der Humanität vollzieht sich, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt, immer rasanter! Und zwar so lange, bis die archaischen Ursachen in den angestrebten Zielen deutlich sichtbar werden.
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Das waren sie zwar die ganze Kriegszeit über auch schon, sie konnten jedoch stets von schlauen Intelligenz-Partisanen vertuscht werden. Wie die angestrebten Ziele denn nun lauten? Ganz einfach ...
es sind die gleichen, wie vor einer Million Jahren: Die Männer werden ermordet, die Kinder versklavt und die Frauen, so sie attraktiv genug dafür sind, vergewaltigt und in die Strukturen der Sieger mit eingebunden! Und was ist dann aus der Humanität geworden? Ihr kommt eine derart untergeordnete Rolle zu, daß sie nicht mehr in der Lage ist, eine echte zu spielen!
An ihre Stelle tritt eine neue Interpretation von Humanität – die der Sieger! Es handelt sich dabei um genau jene Bedeutung, die der Humanität immer schon zukam. Sie lautet: „In sinnvollen Dosen ist sie intelligenzfördernd und wünschenswert, weil sie ein Volk zu Innovationen befähigt – zu hoch dosiert kann sie sich jedoch zerstörerisch auf das Zentralnervensystem einer (Tier?) Art auswirken ...
deren vorrangigster Wunsch es war, erst einmal ganz einfach zu überleben, bevor es andere Probleme angeht – Probleme wie etwa die Integration nicht verhandlungswilliger Partner, die in Wirklichkeit Gegner sind, welche die Humanität mit Füßen treten. Das wichtigste Anliegen jeden Volkes muss es folglich sein, sich nach Tendenzen umzusehen, die sich suizidal auf den gesamten Globus auswirken könnten. Dann sollte konsequent gehandelt werden, denn dies ist das einzig wahre Problem! Es muss gründlich, an der Wurzel allen Übels, den heimlichen Kriegshandlungen, angegangen werden. Sonst – siehe oben: Mord, Sklaverei und Vergewaltigung!
Kommentare
Humanität fällt heut recht schwer!
Denn Unmenschen sind selten fair ...
LG Axel
Auch wenn ich inhaltlich nicht immer konform gehe (das darf man), sind das doch alles sehr gute Texte. Schön, dass Sie diese auf LiteratPro veröffentlichen!
Ich bedanke mich!
Auch bei Literat Pro!
Viele Grüße
Alf