unter meinem Baum sitzend, eingeritzt in die vom Alter zerfurchte Rinde die Namen derer, die zu uns gehörten in Zeiten heller Gesänge, zerbrechlicher Träume,
Gefühle ziehen Bahnen in banger Erwartung gespiegelter Phantasien, nicht fassbare Ewigkeiten erlebter Glücksmomente, zitternd unter den Augenlidern, gestreichelt
von üppiger Samtigkeit gestriger Worte, an menschenleeren Uferpfaden unter steilen Felsenklippen sehe ich Wege, sich windend über Horizonte hinaus in die einsame
Vergessenheit, nun, da die Mitte hinter mir liegt, sehnt sich die Seele nach den Utopien des Unvergänglichen, den Abendstunden im Licht tanzender Halbschatten, gefilterten
Sonnenstrahlen unter halbdichten Blätterdächern, ohne Anfang und Ende, Illusionen, bunt wie das Leben, und immer noch hoffe ich, die Zeit mit uns, sie war Wirklichkeit