Es hüllt sich bald in buntes Laub
der Berge herbstlich stiller Wald.
Der Dunst wie leichter Silberstaub
ob den verborg‘nen Schlüften wallt.
In grauem Schimmer liegt das Land,
und durch die Morgennebel bricht
ein blasser Strahl vom Felsenrand.
Des Tales Weiten sieht man nicht.
Von Osten steigt ein Licht herauf,
der Morgenglanz die Nebel frisst.
Ein neuer Tag nimmt seinen Lauf,
wie er von Gott bestimmet ist.
Geschrieben am 17. September 2020.
Kommentare
Der frühe Morgen in den Bergen - das ist schon was ganz Besonderes.