Seiten
seiner Umgebung, bis endlich die Bombe platzte und der Popo Rosalies mit Samen überschwemmt wurde. So genoß der Niederträchtige.
Auf diese Orgien folgte eine kleine Ruhepause. Man umringte Rodin und liebkoste ihn. Die eine wollte ihn durch die Glut ihrer Küsse wieder beleben. Die andere drückte sein Glied und rieb es sanft, während eine dritte sein Arschloch kitzelte, eine vierte ihren schönem Hintern allen Liebkosungen darbot und Fierval sich von ihm das Glied lecken ließ. So viel Sorgfalt brachte ihn richtig wieder ins Leben zurück. »Ihr wollt mich an zu reichlichem Genuß sterben lassen,« sagte Rodin, »nun gut, es sei! Das wäre eine süße Todesart. Ich bitte dich, Célestine, ficke vor meinen Augen mit Fierval und seine Schwester Leonore soll niederknieen und dir dabei die Clitoris lecken. Rosalie und Martha sollen mich währenddessen sowohl vorn wie hinten kitzeln. Ich hoffe, daß ich gleichzeitig mit dir fertig sein werde.«
Allein Rodin überschätzte seine Kräfte. Seine Schwester hatte schon sechs Nummern gemacht, ehe sein trauriges Glied sich auch nur halb in dem zur Entladung nötigen Zustand befand.
»Kommt her und leckt mir eine nach der andern das Glied,« sagte er, »und die übrigen empfindlichen Stellen des Körpers, so daß ich nur infolge von Zungenspitzen entlade.« Der Gedanke war wohl gut, allein Rodin hatte nicht erwogen, wieviel Zeit seine Ausführung in Anspruch, nähme. So dauerte es eine Stunde, die unter Beißen, Saugen und Lecken verging, bis die Natur ihn endlich beglückte und er in den Mund seiner Tochter entladen konnte.
»Wenn es etwas Süßes in der Welt gibt, dann ist es die Wollust,« sagte Rodin, nachdem er ruhig geworden war. »Gibt es eine Leidenschaft, die mehr beglückt? Sie entzündet die Fackel der Vernunft, sie gibt dem Menschen Tatkraft. Sie beherrscht eine Seele, die sie einmal erfaßt hat, so sehr, daß nichts anderes mehr darin Platz findet. Nichts beglückt so sehr wie sie. Geben wir uns ihr daher mit vollem Herzen hin und hassen wir alles, was nicht mit ihr zusammenhängt oder sie bekämpft.«
Nunmehr äußerte der junge Fierval den heftigen Wunsch, Rosalie zu ficken. »Steck ihr ihn doch hinein, Dummkopf,« rief Rodin aus, »es scheint so, als ob du fürchten würdest, dich deinen Begierden hinzugeben. Komm, ich will sie dir halten, denn ich liebe es, ihren Zuhälter zu spielen. Du, Schwester, kitzle ihm den Popo, und du, Martha, laß ihn deinen hübschen Hintern küssen. Wir müssen diesen herzigen kleinen Engel mit Vergnügungen überhäufen.« Und so mußte Rosalie nochmals standhalten; sie, die nur für die Tugend atmete und die nur ihr Glück im Kloster bei Gott gefunden hätte.
Fierval brauchte nicht Lange. Er entlud bald, und Rodin der[93] seine Tochter auf den Knien gehalten hatte, beugte er sich nun nieder, um das Glied des jungen Mannes so zu lecken, wie es aus dem Popo seiner Tochter herausgekommen war. Da er sich aber dabei wieder aufregte, bearbeitete er abwechselnd Leonore und seine Tochter von hinten und küßte dabei Fiervals Hintern. Célestine und Martha peitschten; ihn dabei nacheinander aus, bis er endlich in den entzückenden Popo seiner Tochter entlud.
Der wackere Erzieher begab sich nun zu Tisch und Justine hatte jetzt Muße, über das, was sie gesehen hatte, nachzudenken. »O, mein Gott!« rief sie aus, »bin ich geboren, um immer nur inmitten von Verbrechen und Niederträchtigkeiten zu leben?«
Man kann jedoch daran nicht zweifeln, daß, wenn sie nicht in so inniger Freundschaft an Rosalie gehangen hätte, sie sofort die Flucht ergriffen hätte. Aber die Hoffnung, ihre junge Genossin mit retten zu können, gab ihr Geduld, auszuharren.
Unsere Heldin befand sich seit ungefähr vierzehn Tagen bei Rodin, als dieser eines Morgens, brennend vor Begierde, bei ihr eintrat. Nach einigen allgemeinen Redensarten sprach er sein Begehren aus. Da er aber wenig daran gewöhnt war, lange Einleitungen zu machen, faßte er bald Justine um den Leib mit der Absicht, sie aufs Bett zu werfen. »Lassen Sie mich los, mein Herr,« sagte dieses tugendhafte Mädchen, »lassen Sie mich oder ich rufe das ganze Haus als Zeugen für ihre beabsichtigte Niederträchtigkeit zusammen. Wie begründen Sie Ihre Ansprüche auf mich? Ich mache mich doch hier im Hause nützlich und betrage mich derart, daß ich nichts von Ihnen befürchten zu müssen glaube. Wohl bin ich Ihnen dankbar, daß Sie mich aufgenommen haben, aber denken Sie daran, daß ich niemals mit meiner Ehre lohnen werde.«
Rodin staunte verwirrt über den unerwarteten Widerstand Justine an. »Herzchen,« sagte er nach einer Pause zu ihr, »du tust nicht recht daran, mir gegenüber die Vestalin zu spielen. Ich glaubte einiges Anrecht auf dein Entgegenkommen zu besitzen. Aber schön, dein Wille geschehe, nur verlasse mich nicht wegen einer solchen Bagatelle. Ich bin glücklich darüber, ein keusches Mädchen in meinem Hause zu haben. Da du im gegenwärtigen Fall so viel Tugend bezeigst, wirst du es hoffentlich auch in anderen Fällen tun. Du wirst dir dabei noch viel mehr meine Zuneigung gewinnen und ich bitte dich inständig, uns nicht zu verlassen.«
»Ich könnte hier nicht glücklich sein, mein Herr,« erwiderte Justine. »Man würde eifersüchtig auf mich werden und ich müßte dann doch weg.« – »Fürchte dich nicht,« entgegnete Rodin, »die Erzieherin ist dir untergeordnet und meine Schwester liebt dich. Du wirst immer mein Vertrauen besitzen, wenn du nur die nötige Verschwiegenheit bewahrst. Denn es geschehen hier viele Dinge, die deinen Anschauungen nicht entsprächen. Du mußt also alles sehen und hören, ohne auch nur darüber nachzudenken. Ja, Justine,« fuhr Rodin eifrig fort, »bei aller Ausschweifung werde ich dann neben mir ein tugendhaftes Wesen besitzen, in dessen Arme[94] ich mich wie zu einem Gotte stürzen werde, sobald ich meine Leidenschaften befriedigt haben werde.«
»Die Tugend ist also dem Menschen notwendig,« dachte Justine, »da doch selbst der Lasterhafte sich ihrer versichern will.«
Und unser liebenswürdiges Mädchen erinnerte sich der Bitten Rosalies und willigte schließlich gerne ein zu bleiben, da sie auch an Rosalie gute Anlagen zu bemerken glaubte. »Justine,« sprach er, »Sie sollen von jetzt ab nur noch mit meiner Tochter verkehren und ich geben Ihnen 400 Pfund als Gehalt.«
Eine solche Stellung mußte ein Glück für unsere unglückliche Waise werden, denn sie hoffte, sowohl Vater wie Tochter bekehren zu können.
»Rosalie,« sagte jetzt Rodin zu seiner Tochter, »ich