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leckte; ich habe ihre Arme, fest gesaugt und habe ihr sechs Schläge auf den Bauch versetzt, deren Spuren Sie noch jetzt sehen dürften; dann hat sie meine Hinterbacken geküßt, worauf ich sie gezwungen habe, meinen Arsch zu lecken.« – »Haben Sie erigiert?« – »Nein!« – »War der geile Kitzel lebhaft?« – »Mäßig.« – »Hat sich Ihre Phantasie für stärkere Dinge erhitzt?« – »Oh, ich wünschte entsetzliche Gräuel.« – »Warum haben Sie solche nicht ausgeführt?« – »Sie hätten den Gegenstand der Gesellschaft geraubt; ich wollte dieser ihren Genuß bewahren.« – »Werfen Sie sich zu Gernandes Füßen und danken Sie ihm für seine Güte, Laurette.« – Sie tut es, worauf Bressac an die Reihe kommt. Er sagt:
»Ich habe mich mit Viktor eingeschlossen, und ich habe in seinen Mund gefickt; im Moment, da mein Glied seine Lippen verließ, habe ich seine Zunge gesaugt; dann habe ich seinen Arsch geleckt und ihn sodomiert.« – »Haben Sie ihm ins Gewissen geredet?« – »Außerordentlich; alle Tugenden habe ich ihm ausgeredet, jedes Laster habe ich ihm als schätzenswert hingestellt.« – »Wie stark war Ihre Wollust?« – »Sehr heftig.« – »Haben Sie Samen ergossen?« – »Nein.« – »Hat es Sie nach Aergerem gelüstet?« – »Gewiß!« – »Haben Sie beim Ficken Gott gelästert?« – »Sehr!« – »Ist Ihr Glied rein oder unrein aus dem After des Jünglings herausgekommen?« – »Es war voll Koth.« – »Warum haben Sie es ihm nicht ablecken lassen?« – »Ich habe es getan.« – »Haben Sie dann seinen Mund gesaugt?«[348]
– »Ja.« – »In welchem Zustande ist Ihr Glied?« – »Wie Sie sehen, steif.« – »Lasset es von einem Lustknaben in diesem Zustande erhalten.«
»Nun ist die Reihe an Ihnen, d'Esterval.« – »Ich habe Céciles Scham geleckt, habe mein Glied eingeführt und habe das durch diesen Akt ergossene Sekret gesaugt; dann habe ich ihren Mund geleckt und ihre Hinterbacken geküßt, auf denen sie die Spuren von sechs wohlapplizierten Schlägen sehen.« – »Haben Sie sie von hinten bearbeitet?« – »Nein, ich habe sie verschont.« – »Hat es Sie nach dem Arsch gelüstet?« – »Ja.« – »Ist Ihr Sperma geflossen?« – »Nein.« – »Hat dieses Mädchen Sie stark erregt?« – »Außerordentlich.« – »Hat Sie Ihren Hintern geküßt?« – »Sie hat ihre Zunge hineingesteckt.« – »Haben Sie Ihr Glied in ihren Mund gesteckt?« – »Wiederholt.« – »In welchem Zustand ist Ihr Glied?« – »Steif.« – »Wählen Sie wen, um es so zu belassen.«
»Jetzt kommt Ihr dran, Dorothea!« – »Ich habe mich von Constant bearbeiten lassen.« – »In den Hintern?« – »Ja.« – »Hat er gut erigiert?« – »Famos.« – »Hat er sich darin entladen?« – »Nein.« – »Wohin hat er denn ergossen?« – »Ich habe sein Sperma verschluckt.« – »Haben Sie seinen Arsch geküßt?« – »Ja.« – »Hat er Ihren Kitzler gesaugt?« – »Ich habe ihn in seinen Hintern gesteckt.« – »Haben Sie Aergeres gewünscht?« – »O, hundertmal.«
»Jetzt ist die Reihe an mir, meine Freunde,« sagte Verneuil, sich erhebend. »Sie haben mich mit meiner Schwester Marceline und ihren zwei Enkeln, den Früchten meiner Blutschande mit der Tochter meiner Schwester, hinausgehen sehen. Nun, Marceline hat mich gepeitscht, ich habe den Arsch meiner Enkelkinder geküßt und mein Glied zwischen ihre Schenkel geschoben, dann habe ich meine Schwester sodomiert.« – »Haben Sie ergossen?« fragte Gernande. – »Nein.« – »Haben Sie Ihren Hintern küssen lassen?« – »Ja.« – »Hat man Ihr Glied gesaugt?« – »Ja.« – »Ist Ihr Sperma geflossen?« – »Nein.« – »Wonach gelüstete es Sie?« – »Nach Gräueln.« – »Versprechen Sie uns, solche zu vollführen?« – »Gewiß.«
»Nun wollen wir uns mit ernsteren Dingen befassen,« sagte Verneuil. »Ein jedes von uns (Dorothea, Sie sind immer inbegriffen, Sie sind würdig, unter die Männer zu zählen), ein jedes soll auf dieses Papier seinen Wunsch in Bezug auf Geilheiten schreiben und unterzeichnen. Die fünf Billette werden in einen Kelch geworfen, den eine[349] der Alten herumträgt. Zehn Personen, die ich bezeichnen werde, müssen, immer je zwei, ein Billett ziehen. Jedes Paar wird dem Unterzeichner des Billetts, das es gezogen hat, zufallen und den darauf geäußerten Wunsch befriedigen. Nur der Zufall soll über die Behandlung der Paare entscheiden, die immerhin arg genug sein muß, um dem Gegenstand Schreie zu entlocken.
Frau de Gernande und ihre getreue Justine werden das erste Billet ziehen.
Frau de Verneuil und Laurette das zweite; Marceline und Lili das dritte; Cécile und Rose das vierte; eine der Alten und der hübscheste Lustknabe das fünfte.
Sie sehen, daß ich bei Viktor eine Ausnahme mache: die Handlungen, die Sie ihn beständig werden vornehmen sehen, machen ihn eher würdig, unter den Handelnden, als den Leidenden zu figurieren.«
Die fünf Billette werden beschrieben; eine Alte wirft sie in eine Urne und stellt sich auf die Ottomane unter das Symbol des höchstens Wesens, worauf die einzelnen Paare nacheinander ziehen und mit lauter Stimme das ihnen zufallende Los verlesen müssen.
d'Esterval hat den Wunsch geäußert, die Hinterbacken fest zu zwicken und das Arschloch und den Kitzler zu beißen. Frau de Verneuil und Laurette fallen ihm zu.
Bressac erklärt, er wolle sodomieren, die Brüste kneifen und gewaltige Ohrfeigen geben; Frau de Gernande und Justine gehören ihm.
Dorothea will mit einer Nadel die empfindlichsten Körperstellen stechen und auf das Gesicht scheißen. Die Alte und der Lustknabe sind für sie bestimmt.
Gernande erklärt, er werde sechs leichte Einstiche mit seinen Lanzetten vornehmen und sich lecken lassen. Cécile und Rose sind sein Anteil.
Verneuille kündigt Geißelung bis aufs Blut an. Marceline und Lili fallen ihm zu.
Am Fuße des Sofas, neben dem göttlichen Symbol, hatte man sich beraten; ebendort erfüllte sich das Los der Opfer.
Bressac ist der einzige, der bei der Ausführung seinen Samen verliert, und zwar in den Hintern Justinens, wobei er die arme Gräfin derart ohrfeigt, daß ihr die Tränen aus den Augen fließen.
Diese verschiedenen Szenen haben, wie leicht denkbar, alle Kleidungen zum Verschwinden gebracht, so daß man nur mehr Nacktheiten gewahrte.[350]
»Jetzt,« schrie Verneuil, »müssen wir meine Frau quälen. John und Constant strecken diese Unglückliche auf der Erde aus; ein jeder soll sie nach den Eingebungen seiner ruchlosen Phantasie martern. Sie, Cécile, meine und ihre Tochter legen sich auf die heilige Ottomane (die obenerwähnte war damit gemeint); die Genüsse, die Ihre Reize