Trauergedichte ✓ Gedichte zur Trauer für Hinterbliebene, von Rilke, Heinrich Heine u.v.m.
Fremd sind die Betten, in denen ich schlafe,
doch die Träume…
Das liebe Kind war ihr gestorben
Die Mutter kam nicht mehr…
Zeit der Trauer
Du hast gar nicht lange getrauert.
…
Jupiter zecht im Götterhimmel mit Baal
Horus sitzt mit…
gehe ich in den fremden Herbst
in das Tote das nicht modert…
Trauer trug Elektra einst um Orestes,
seinen vermeintlichen…
Muss der Schnitter
durchs Dorf,
sind wir Getreide:…
Bild seiner Frau
betrauert er bewußt.
Ihr Blick…
Ich hört´
der Liebsten
Wispern,
leise in
…
Und die Erde bebt ...
Italien hat erneut zu leiden.
…
Geliebtes Glück
ist ihr genommen.
Gedanken sind
…
Stille soll es sein
die mich zum Abschied begleitet.
…
Gefühle dumpf,
Gedanken leer.
Tag Morgen
wiegt…
Es wurde so dunkel trotz Sonne im Tag
der Himmel verhängte…
Stets denke ich an dich,
wenn die Natur ganz frisch erwacht…
Willst nicht mehr.
Weißt nicht warum.
Müde zu leben.…
Wo die alte, große Linde
rauschend ihre Zweige neigt,
…
Ich sitze am Fenster,
sinnend, einfach nur so,
denn…
Fenster offen.
Er liegt da.
Es kommt der
…
Der Regen und der Nebel
Haben einen Pakt geschlossen
…
Letztes Jahr
war er noch da.
Und im Sinn
noch…
Treffen als Hoffnung.
Erwartendes Licht.
Das Thema…
am ersten frühlingstag
nach einem ungewöhnlich langen…
Ein kleines Kind
trauert für sich.
Vaters Verhalten…
Nebel ziehen ...
Und dein Bild.
In welchen Farben?…
Sich freuen
Gemeinsam
Auf den Urlaub
Dubrovnik…
Mit sein Beruf
der schwere Gang.
Mund voll Trauer.…
Du bist gegangen.
Der Tag wird
durch ein anderes…
Wortlos
Das Schneiden
Wie damals
Lautlos
…
Geliebtes Kind
bist mir genommen.
Meine Gefühle
…
Mit jeder meiner Tränen
zerfalle ich ein Stück.
Jede…
Mein treuer Freund nun ist es Zeit
wir müssen Abschied…
Ruhelos glätten dürre Finger
die Falten der Nacht
in…
Bin müde vom Leben,
doch Nächte lang wach.
Mein Herz…
Im Hospiz sei er
Sagt man mir
Die Sprache
Fast…
Sind angespannt.
Sitzen Beide da.
Plötzliches Läuten…
vergessen an der
hand zu nehmen,
vergessen zu
…
Ein Beben der Stärke 6
Hat Teile der Altstadt zerstört…
Du...
bist mir genommen.
Meine Gefühle
sind…
Der Junge am Strand
von Wellen umspült, schlafend
im…
Du verlöschst so leicht,
ein kleiner Hauch
und du bist…
Tief verschneit
das kleine Tal.
Zugang versperrt.…
Das Glück zieht ein im Schlafzimmer
Schreibt Geschichten an…
Weg ohne Ende
Unendlich steil,
unendlich lang,
…
Ich habe es ihr nicht erspart,
erschrocken hat sie's…
Mit der Wunderkerze, wie ein Stern,
möchte ich dir jetzt…
Rosa Duft
Ist verduftet
Kein Duft
An ihrer…
Ist schon hart
so ganz alleine.
Merke nicht mehr…
Du tust meinem Sterben gut,
das in den Ritzen lauert.
…
Ein großer Mann ist nun gegangen,
Politiker und Hanseat.…
Hat hart gekämpft
mit viel Mut.
Musste doch gehen.…
Einer starb mit 40
Alle weinten
Einer starb mit 90…
Ein einziger Mann terrorisiert die Welt,
ein einziger Mann…
Öffne deine Augen
und
umfange das dunkle Grün,
…
Einer kauft das Lachen ...
und streut es über leere Straßen…
Die grüne Schirmakazie
Zum Wasserfleck geworden
In der…
Als du den Schmuck verteiltest,
zehn Jahre - oder so - vor…
Als du gingest, trug der Wind
den sanften Klang deiner Harfe…
Mein Seelenmensch lässt sich berauschen
von deiner Augen…
we look at TV screens that show
thousands of persecuted and…
10 Jahre getrennt von dir
Wegen einer andern
Eine…
Seiten
Trauergedichte - Gedichte, die Trauer in die richtigen Worte fassen
Trauergedichte, die Trauer selbst, Vergänglichkeit, aber auch der Neuanfang haben in der Literatur seit jeher ihren festen Platz. Bereits Rainer Maria Rilke hat in seinem Gedicht "Herbst" die Jahreszeit verwendet, den Tod- aber auch Hoffnung und Trost in Worte zu fassen. Auch aus diesem Grund wird das Gedicht von Rainer Maria Rilke immer wieder als Trauergedicht auf Trauerkarten oder in Trauerreden verwendet.
"Herbst"
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
Als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
Sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
Aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
Unendlich sanft in seinen Händen hält.
Rainer Maria Rilke
Das Gedicht von Rilke zeigt sehr gut auf, welchen Trost Trauergedichte, die in feinfühlige Worte gefasst - den richtigen Inhalt transportierend - bewirken können. Die wichtige Nachricht, die in Gedichten zum Thema Trauer vermittelt werden sollte, ist die, dass es kein Fall ins Nichts sein muss.
Trauergedichte sollten immer Trost spenden - auf Trauerkarten, in Trauerreden oder einfach nur beim Lesen
Von der Form her sind Trauergedichte keinen Regeln unterworfen. Allerdings gibt es für solche Gedichte durchaus inhaltliche Regeln. Ein Gedicht, dass im Kern keinen Trost spenden möchte, keinen Weg weisen will, kein "Licht" anzündet, ist mit großer Wahrscheinlichkeit kein Trauergedicht. Niemand schreibt ein Gedicht auf eine Trauerkarte, das nicht zumindest Anteilnahme, Beistand oder irgendeine andere Form von Halt suggerieren möchte. Auch aus diesem Grund bitten wir unsere Mitglieder genau zu überlegen, welche Beiträge in die Kategorie Trauergedichte eingeordnet werden sollten und welche nicht.