Man zieht eine linguistische Achse...
4 Wörter stehen da unten:
Das – ist rückwärtig - steht auf der linken Seite
Es – ist vorwärts gerichtet - auf der rechten Seite stehend
Was – steht in der Mitte, denn dies Wort ist entweder
rückwärts (…,was gesagt wurde) oder vorwärts (was folgt:) gerichtet:
Zwischen den dreien gibt es den Bogen und somit das vierte Wort: Bogen.
Auf der rechten Seite ist das fünfte Wort: Achse da.
Diese Wörter spielen miteinander, bauend Relationen:
>Bogen< mit >Was< + Umlaut = sag: Böen!< - es bleibt das >W< übrig, das
sich mit >Achse< verbindet, tuend: >Wachse<..
>Das< mit >Was< = Ass da (das Ass als die höchste Spielkarte), das übriggebliebene: >W< heftet sich an die Achse, machend die Abk. Wort. Es handelt sich um die Ontologie der linguistischen Achse, verzaubert durch das Wort.
>Was< reagiert spielerisch mit >Es< = wes As (der As ist die altrömische Münz- und Gewichtseinheit).
Diese Wortspielerei hat neue Zauberdaseine ins Leben gerufen, und zwar:
WACHSE als Stempel
AS – als Messstab
BÖEN als gesprochenes Wort
ASS gilt als Symbol der Regeln
Die Ontologie der Linguistik ergibt sich aus den obigen Daseinen.
Die Sprache strebt nach dem sogenannten sprachlichen Recht, ausgedrückt durch:
sehr formale Regeln, wie Siegel aus Wachs auf Urkunden.
Die Sprache lässt sich so wie der As messen. Die Silben im Gedicht werden gezählt, man misst die Wörter gerne, die Buchstaben werden gemessen, Wörter - bei Ausfertigung von Wörterbüchern.
Drittens: Die Linguistik beharrt zuvorderst auf dem gesprochenen dezent-feinfühligen Wort, das sanft so wie Böen zu sein scheint.
Endlich, kann man mit der Sprache spielen, wie mit dem Ass.
Es gibt obendrein drei Begriffe von der Form (strenge Regeln, Messregeln, Spielregeln)
und einen freien Begriff von dem Inhalt her (lindes gesprochenes Wort).
Deswegen triumphiert die Form über dem Inhalt in der modernen deutschen Linguistik.
Ich freue mich, mein Nachdenken zu Ende geführt zu können.